Festungen und historische Stätten
In der Vergangenheit wurden die omanischen Festungen zum Schutz der Bevölkerung und zur Abschreckung für Angreifer errichtet. Heute sind diese historischen Bauwerke vor allem Sehenswürdigkeiten und mit ihren prächtigen Fassaden Zeugnisse der omanischen Architektur und des Erfindungsreichtums.
Beindruckende Festungen finden sich im ganzen Land. Zu den bekanntesten gehören das Fort von Nizwa, die Festungen Al Jalali und Al Mirani in der Altstadt von Maskat, die Forts Nakhal und Al Rustaq in South Al Batinah sowie das Fort Bahla, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sehenswert sind auch die alten Dörfer aus Lehmziegeln, wie etwa Manah im Gouvernement Ad Dakhiliyah oder Samharam im Gouvernement Dhofar.
Außergwöhnlich ist Omans altes Bewässerungssystem, bekannt als „Aflaj“. Dieses komplexe hydraulische System verteilte das Wasser von der Hauptquelle bis zu weit entfernten Orten. Beispiele hierfür sind der Falaj Daris in Nizwa und der Falaj Al Khatmeen in Barka; beide stehen auf der UNESCO-Liste. Übrigens: Viele Falaj-Systeme werden auch heute noch zur Bewässerung genutzt.
Festungen, historische Stätten und antike Bewässerungssysteme bieten einen Einblick in die reiche Geschichte und das architektonische Erbe Omans. Sie faszinieren Besucher aus aller Welt.